US-NYpm, S384.F216

Manuskript GM-0062
Manuskript-Zugehörigkeit

Das ist der fünfte von insgesamt sechs Bestandteilen von GM-0062.

Datierung

8. April 1810 bis 1. Mai 1810

Datierungskommentar

Es gibt eine Datierung in GM-0062_BT-f, die sich auf die gesamte Quelle bezieht.

Beteiligte Personen und Körperschaften

Material

Umfang 10 Blätter
Beschreibung

8 hochformatige Blätter (4 nacheinander liegende Doppelblätter) und 2 querformatige (ursprünglich hochformatige, für die Benutzung halbierte Einzelblätter)

ursprüngliche Bindung geheftet

Es sind Löcher erkennbar, an denen die Blätter zusammengeheftet waren.

spätere Bindung lose
Strukturelle Besonderheiten

Die Blattzählung wurde aus dem Kritischen Bericht zum Band VII,1/1 der Neuen Schubert-Ausgabe übernommen und die halben Blätter als Bl. e/9 und e/10 gezählt, obwohl sie inhaltlich einem früheren Abschnitt zuzuordnen sind.“ 

Manipulationen (autograph)

Auf Bl. e/3v und e/4r wurden jeweils zwei zerschnittene Blatthälften aufgenäht, bei denen es sich um eine Überarbeitung der ursprünglichen Takte handelt.

Manipulationen (fremd)

Mittlerweile sind die Blatthälften nicht mehr angenäht, sondern liegen separat bei.

Papier & Wasserzeichen

Blätter e/1–8
Format hoch
Abmessungen 32,0 x 21,5 cm
Rastralspiegel/TS 25,0 x 18,2 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben

Papierqualität

weißlich, dünn

Blätter e/9
Format quer
Abmessungen 15,5 x 22 cm
Anzahl Notenzeilen 6
Papierqualität

weißlich, dünn

Blätter e/10
Format quer
Abmessungen 13,5 x 22 cm
Anzahl Notenzeilen 6
Papierqualität

weißlich, dünn

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf den Bl. e/1r, e/3r, e/5r und e/7r steht mit Tinte jeweils unten rechts ein Besitzvermerk des Verlags C. A. Spina: „N.-A. C. A. Spina“.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Die Bl. e/1–8 sind mit Bleistift jeweils in der oberen äußeren Ecke mit den Zahlen 9–24 paginiert (unbekannt-0062-d).

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun), Revision (Bleistift), Werknummerierung (Bleistift)
Carl Anton Spina, Mitarbeiter:in Besitzvermerke (Tinte schwarz)
unbekannt-0062-d Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution The Morgan Library & Museum (US-NYpm), New York
Signatur S384.F216
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition 1972

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis spätestens 1868 Im Besitz von Eduard Schneider [?]
Frühestens 26. Februar 1859 bis mindestens 1868 Im Besitz von Andreas Schubert
Frühestens 1868 bis spätestens 1876 Im Besitz vom Verlag Carl Anton Spina
Frühestens 1876 bis mindestens 1951 Im Besitz vom Musikverlag August Cranz
Frühestens 1951 bis 1972 Im Besitz von Walter Schatzki

Notate

Notat-Differenzierung

Im Zuge einer Revision überarbeitete Schubert manche Stellen und nähte dafür kleine Zettel über die entsprechenden Stellen.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur (4-hdg. primo und secondo extra) / unvollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. e/1r, 1.–2. Akkolade: D 1: Fantasie in G für Klavier zu 4 Händen, 1. Satz (Primo, T. 336 bis Schluss)
  • Bl. e/1r, 3.–6. Akkolade: D 1, 2. Satz (Primo, T. 1–67)
  • Bl. e/1v–8r: D 1, 2. Satz (Primo und Secondo, T. 68 bis Schluss)
  • Bl. e/8v: D 1, 3. Satz (Secondo, T. 1–93)
Datierung

8. April 1810 bis 1. Mai 1810

Datierungskommentar

Es gibt eine Datierung in GM-0062_BT-f, die sich auf die gesamte Quelle bezieht.

Eintragungen

Kommentar

Schubert überarbeitete das Stück mehrmals. Zuerst korrigierte er mit Tinte, später revidierte er mit Bleistift. Vermutlich im Zuge dessen nummerierte er die Sätze wie folgt: auf e/1r beim Beginn des 2. Satzes: „4“, auf Bl. e/1v und e/2r zu T. 97: „5“, auf Bl. e/2v und e/3r zu T. 178: „6“, auf Bl. e/3v und e/4r zu T. 227: „7“ und zu T. 265: „8“, auf Bl. e/4v und e/5r zu T. 405: „9“, auf Bl. e/5v und e/6r zu T. 439: „10“ und auf Bl. e/6v und e/7r zu T. 525: „11“. An manchen Stellen zog er die Notenzeilen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur (4-hdg. primo und secondo extra) / unvollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. e/9r: D 1: Fantasie in G für Klavier zu 4 Händen, 2. Satz (Secondo, T. 227–264)
  • Bl. e/9v: D 1, 2. Satz Vorstudien (Primo und Secondo)
  • Bl. e/10r: D 1, 2. Satz Primo (T. 227–255)
  • Bl. e/10v, 1. Akkolade: D 1, 2. Satz (Secondo [verworfene Takte])
  • Bl. e/10v, 2. Akkolade: D 1, 2. Satz (Primo, T. 256–264)
Datierung

10. April 1810 bis 1. Mai 1810

Datierungskommentar

Es gibt eine Datierung in GM-0062_BT-f, die sich auf die gesamte Quelle bezieht.

Eintragungen

Kommentar

Auf Bl. e/9r und e/10r steht jeweils die Ziffer: „7“, die Schubert auch im anderen Notat für diesen Satz vergab.

Literatur

  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 1: Werke für Klavier zu vier Händen. Band 1. Kassel: Bärenreiter 2007, S. XI.
  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 1: Werke für Klavier zu vier Händen. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2012, S. 11–31.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 3.

Zitation

US-NYpm, S384.F216 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0062_BT-e als Teil von Gesamtmanuskript GM-0062], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].