Manuskriptbestandteile | |
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GM-Einordnung |
Dieses Gesamtmanuskript besteht insgesamt aus sechs Bestandteilen, von denen sich drei in Bibliotheken und einer in Privatbesitz befindet, zwei sind verschollen. Bei GM-0062_BT-a handelt es sich um ein Doppelblatt, das heute in der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird. Ursprünglich schloss dieses Doppelblatt ein weiteres Doppelblatt (GM-0062_BT-b) ein, über das aber keine weiteren Informationen vorliegen. Im Zuge einer Revision schrieb Schubert einige Stellen neu und klebte diese auf das heute unbekannte Doppelblatt. Zwei dieser eingeschobenen Zettel sind der Forschung bekannt: GM-0062_BT-c gilt seit 1970 als verschollen, GM-0062_BT-d befindet sich in Privatbesitz der Familie Heuberger. An a/Bl. 2v (ursprünglich Bl. 4v) schließt GM-0062_BT-e an, das vier Doppelblätter umfasst und sich heute in der Pierpont Morgan Library in New York befindet. Auch hier revidierte Schubert und so sind dazu zwei Einschub-Zettel erhalten, die als Bl. e/9 und e/10 beschrieben sind. Den Abschluss der Quelle bilden zwei ineinanderliegende Doppelblätter (GM-0062_BT-f), die heute ebenfalls in der Wienbibliothek liegen und ein Titelblatt beinhalten, das für die gesamte Quelle gilt. Auf drei Bestandteilen findet sich die Signatur von Franz Schuberts Halbbruder, Andreas Schubert, der zumindest für die Teilung dieser drei Bestandteile verantwortlich war. Wer die restlichen Blätter teilte, ist nicht bekannt. |
Umfang | 20 Blätter |
Beschreibung | Das Manuskript umfasste ursprünglich 8 Doppelblätter, von denen eines verloren ging. Zusätzlich sind heute 4 eingelegte (bzw. geklebte und genähte) Blätter erhalten. |
Kommentar |
Laut Quellen und Lesarten stammt die Nummerierung der Werkteile von C. A. Spina. Allerdings findet sich sein Besitzvermerk nur in den letzten beiden Bestandteilen und es gibt keinen Hinweis darauf, dass er das gesamte Manuskript besaß. Nur im letzten Bestandteil ist diese Nummerierung mit Tinte geschrieben, scheinbar von derselben Hand, die auch „Finale“ notierte. Auch auf den Einlegeblättern findet sich dieselbe Nummerierung. Ferdinand Schubert schrieb in seinem Aufsatz „Aus Franz Schuberts Leben“ in der Neuen Zeitschrift für Musik über Schuberts erstes Klavierwerk, dass „mehr als zwölf Stücke darin vorkommen“ (S. 133) und insgesamt zählt diese Nummerierung zwölf Teile. All das deutet darauf hin, dass es die Nummerierung zu diesem Zeitpunkt bereits gab und sie nicht erst von Spina stammt. |