A-Wn, Mus.Hs.42000

Manuskript GM-0082
Manuskript-Zugehörigkeit

Das ist der erste Teil des Gesamtmanuskripts.

Datierung

September 1816

Datierungskommentar

autographe Datierung

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wn, Mus.Hs.42000

Material

Umfang 2 Blätter
Beschreibung

1 Doppelblatt

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–2
Format quer
Abmessungen 24,0 x 31,0 cm
Rastralspiegel/TS 20,2 x 25,6 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben

Papierqualität

fest

Papierzustand/-farbe

grünlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Carl Anton Spina schrieb mit Tinte auf Bl. a/1r links neben den Titel: „nicht gest[ochen].“.

Auf Bl. a/1r wurde vermutlich im Diabelli & Co. Verlag mit Rötel die Nummer „227“ notiert.

Ferdinand Schubert nummerierte das Manuskript auf Bl. a/1r oben rechts mit Tinte: „162“.

Spinas Archivar Johann Wolf vermerkte auf Bl. a/1r mit Tinte unten mittig: „Eine Copie vide N 16 der Copien | von verschiedenen Handschriften. Abth. VIII (in A dur)“.

Wolf nummerierte die Werke in den unteren äußeren Ecken mit Tinte auf Bl. a/1r „37“, Bl. a/1v „38“ und auf Bl. a/2v „39“.

Auf Bl. a/1v schrieb Spina mit Tinte am linken Rand, wobei das Blatt um 90° gedreht wurde: „Eigenthum p [er] Verlag der k. k. Hofmusikhandlung C A Spina“. Oben links notierte er: „op. 12 n 1“. Rechts daneben schrieb Wolf ebenfalls mit Tinte: „1161 Gesänge des Harfners“. Vermutlich ebenfalls von ihm stammt der Bleistiftvermerk direkt darunter: „gestochen“. Auch auf Bl. a/2v finden sich diese Eintragungen: oben links neben dem Titel steht „op. 12 n 3“, danben und über dem Titel „1161 Gesänge des Harfners aus Wilhelm Meister“, rechts neben dem Titel mit Bleistift „gestochen.“.

In der oberen rechten Ecke der Blätter a/1v und 2v steht mit Bleistift beide Male die Zahl: „146“ (unbekannt-0082-a). Diese Nummerierung wird in GM-0082_BT-b fortgeführt.

In der unteren rechten Ecke auf Bl. a/2v notierte Wolf mit Tinte: „fehlt die Fortsetzung“, von Eusebius Mandyczewski wurde mit Bleistift: „ist bei Dumba“ ergänzt.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun), Gesangstext (Tinte braun), Titel (Tinte braun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte dunkelbraun), Korrekturen (Tinte braun), Sonstige (Tinte dunkelbraun)
Schubert, Ferdinand Manuskriptnummerierung (Tinte hellbraun)
Spina, Carl Anton Besitzvermerke (Tinte schwarz), Sonstige (Tinte schwarz)
Wolf, Johann Werknummerierung (Tinte schwarz), Sonstige (Tinte schwarz)
Wolf, Johann Sonstige (Bleistift) [?]
Mandyczewski, Eusebius Sonstige (Bleistift)
Anton Diabelli und Compagnie, Mitarbeiter:in Manuskriptnummerierung (Rötel) [?]
unbekannt-0082-a Manuskriptnummerierung (Bleistift)
unbekannt-0082-b Revision (Bleistift), Sonstige (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Österreichische Nationalbibliothek (A-Wn), Wien
Signatur Mus.Hs.42000
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens März 1997

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis spätestens Dezember 1829 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens seit 19. November 1828 bis 1945 Im Besitz vom Verlag Anton Diabelli und Compagnie und seinen Nachfolgern
23.–24. Mai 1967 Zur Auktion angeboten bei J. A. Stargardt, Autographenhandlung (Katalog 580, S. 171)
Februar 1997 bis spätestens 1997 Von Lisa Cox Music (Exeter) zum Verkauf angeboten (Katalog 32, Nr. 185)

Notate

Notat-Differenzierung

Die beiden Notate wurden von Schubert jeweils mit einer eigenen Datierung versehen. Womöglich schrieb er sie aber auch unmittelbar nacheinander und eine Beschreibung als ein zusammengehörendes Notat wäre ebenfalls sinnvoll.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

September 1816

Beschreibung

Schubert schrieb die Strophen 2–5 unter die Noten. Nach der letzten Strophe gibt er den Textdichter an: „Mayrhofer.“.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm wenige Korrekturen mit Tinte vor. Das oberste Notensystem verlängerte er aus Platzgründen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Titel/Kopftitel

auf Bl. a/1r oben mittig mit Tinte: „Alte Liebe rostet nicht“, daneben, später durchgestrichen: „Ma[yrhofer?]“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1816 Bl. a/1r oben rechts

„Frz. Schubert mpia Sept. 1816“

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

September 1816

Datierungskommentar

autographe Datierung

Beschreibung

Die Fortsetzung von D 478 Nr. 2 findet sich in GM-0082_BT-b.

Eintragungen

Fremdeinträge

Jeweils der erste Takt beider Nummern wurde mit Bleistift von unbekannter Hand durchgestrichen (Bll. a/1v und 2v), daneben steht: „Grave“ (unbekannt-0082-b).

Kommentar

Schubert nahm wenige Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). Die letzte Akkolade auf Bl. a/2r verlängerte er aus Platzgründen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Titel/Kopftitel

Titel für Nr. 1: auf Bl. a/1v oben mittig mit hellbrauner Tinte: „Aus Wilhelm Meister. Harfenspieler.“, daneben mit dunkelbrauner Tinte: „Göthe“

Titel für Nr. 2: auf Bl. 1/2v oben mittig mit hellbrauner Tinte: „Harfenspieler. Nr. 2“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1816 Bl. a/1v oben recht

„Sept. 1816 | Frz. Schubert mpia“

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 282–284.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1970, S. XXIV–XXV.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1a und b. Quellen und Lesarten. Kassel: Bärenreiter 1972, S. 26–27.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1972, S. 185–194.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 11. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2005, S. 39–40.

Zitation

A-Wn, Mus.Hs.42000 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0082_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0082], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].