A-Wst, MHc-2063

Manuskript GM-0080
Manuskript-Zugehörigkeit

Das ist der zweite Teil von GM-0080. Wann dieses Blatt vom Rest getrennt wurde, ist unbekannt.

Datierung

Frühestens Jänner 1826 bis spätestens 2. März 1827

Datierungskommentar

Schubert datierte den ersten Bestandteil. Dieser Bestandteil ist vermutlich nicht unmittelbar danach entstanden, aber spätestens vor der Entstehung des Drucks.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-2063

Material

Umfang 1 Blatt
Bindung lose
Zustand Es gibt eine vertikale Faltspur.

Lagenstruktur

Manipulationen (fremd)

Wann und von wem das Blatt vom Rest getrennt wurde, ist unbekannt.

Papier & Wasserzeichen

Blätter b/1
Format quer
Abmessungen 25,0 x 32,0 cm
Rastralspiegel/TS 19,6 x 25,2 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben

Papierqualität

bräunlich-grau

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. b/1r oben rechts gibt es einen Besitzvermerk von Anna Masius: „Manuskript von Fr. Schubert. | Anna Masius mp | Wien, Juny 1852.“

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

In der oberen äußeren Ecke gibt es eine Paginierung mit Rötel, die in GM-0080_BT-a von Mitarbeitenden des Verlags Diabelli & Co. begonnen und hier mit „11“ und „12“ fortgesetzt wurde.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun), Gesangstext (Tinte braun), Korrekturen (Tinte braun)
Anton Diabelli und Compagnie, Mitarbeiter:in Titel (Tinte schwarz), Stechereintragungen (Rötel), Blatt-/Seitenzählung (Rötel)
Masius, Anna Besitzvermerke (Tinte schwarz)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-2063
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens Jänner 1826 bis spätestens Juni 1852 Im Besitz vom Verlag Anton Diabelli und Compagnie
Juni 1852 bis spätestens 8. Mai 1908 Im Besitz von Anna Masius
Frühestens Juni 1852 bis spätestens 8. Mai 1908 Im Besitz von Max Kalbeck
8. bis 9. Mai 1908 Versteigert bei C. G. Boerner (Katalog 92, Titel Nr. 151)

Notate

Klassifikation Autograph / Stichvorlage / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Jänner 1826 bis spätestens 2. März 1827

Datierungskommentar

In den Papiereigenschaften gleichen sich die beiden Bestandteile, was darauf hindeutet, dass die Blätter von Anfang an zusammengehörten. Aber vermutlich blieb dieses Blatt vorerst leer (vgl. die Skizzen zu diesem Werk, GM-0077_BT-a, die nur die ersten drei Lieder umfassen) und Schubert schrieb diese vierte Nummer erst später, vielleicht sogar erst auf Wunsch des Verlegers. Darauf deuten Unterschiede in der Notierungsweise hin (siehe Hilmar). Jedenfalls entstand dieses Notat spätestens vor der Drucklegung.

Eintragungen

autographe Einträge

Unter der letzten Notenzeile auf Bl. b/1v notierte Schubert: „Fine“.

Fremdeinträge

Von Mitarbeitenden des Diabelli & Co. Verlags wurde auf Bl. b/1r oben mittig der Titel notiert: „N° 4: Lied der Mignon: (Nur wer die Sehnsucht kennt)“. „Lied der Mignon“ wurde erst später eingefügt.

Kommentar

Schubert nahm Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). Das unterste Notensystem auf Bl. b/1v verlängerte Schubert aus Platzgründen händisch über das ursprüngliche Rastral hinaus. Über das ganze Manuskript verteilt gibt es von Mitarbeitenden des Diabelli & Co. Verlags Stechereintragungen mit Rötel.

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 552–554.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1985, S. 258–261.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1982, S. XXIII–XXIV.

Zitation

A-Wst, MHc-2063 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0080_BT-b als Teil von Gesamtmanuskript GM-0080], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].