A-Wst, MHc-104

Manuskript GM-0083
Manuskript-Zugehörigkeit

Das ist der zweite Bestandteil des Gesamtmanuskripts.

Datierung

März 1826

Datierungskommentar

Schubert datierte das erste Lied des ursprünglich zusammengehörenden Manuskripts (als GM-0083_BT-a beschrieben). Diese Datierung galt vermutlich für alle Lieder des Manuskripts.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-104

Material

Umfang 6 Blätter
Beschreibung

2 Einzelblätter und 2 ineinandergelegte Doppelblätter

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter b/1–6
Format quer
Abmessungen 25,0 x 32,0 cm
Rastralspiegel/TS 19,6 x 25,1 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben

Papierqualität

ziemlich fest

Papierzustand/-farbe

grünlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. b/1v schrieb Tobias Haslinger mit schwarzer Tinte am linken Rand: „nach F. | zu transponieren“ und darunter: „2 Mal zu schreiben“. Offenbar gab Schubert Haslinger das Manuskript, damit dieser eine Kopie anfertigen konnte. Die Abschrift ging allerdings verloren.

Auf Bl. b/3v steht unterhalb der Notenzeilen mittig mit Bleistift: „101“ (unbekannt-0083-d).

Auf Bl. b/4v steht unten rechts mit Bleistift „28“ (unbekannt-0083-e).

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken der recto-Seiten mit Bleistift foliiert.

Auf Bl. b/1r steht in der oberen rechten Ecke mit blauem Buntstift: „8.[?]“ (unbekannt-83-f).

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun, Tinte hellbraun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte schwarzbraun), Titel (Tinte schwarzbraun, Tinte hellbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun, Tinte hellbraun, Bleistift), Gesangstext (Tinte hellbraun)
Schubert, Ferdinand Besitzvermerke (Tinte schwarz), Werknummerierung (Tinte schwarz)
Schubert, Ferdinand Besitzvermerke (Tinte hellbraun) [?]
Haslinger, Tobias Sonstige (Tinte schwarz)
unbekannt-0083-d Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0083-e Manuskriptnummerierung (Bleistift)
unbekannt-0083-f Manuskriptnummerierung (Buntstift blau)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-104
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis mindestens 1874 Im Besitz von Eduard Schneider
Frühestens 1874 bis spätestens 1887 Im Besitz von Karl Schubert
Mindestens seit 1887 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Schubert schrieb vermutlich alle vier Lieder, auch die des ersten Bestandteils, unmittelbar nacheinander. Deswegen wird dieser Bestandteil trotz unterschiedlicher D-Nummern mit nur einem Notat verzeichnet.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

März 1826

Datierungskommentar

Das erste Lied in GM-0083_BT-a wurde von Schubert datiert und es kann angenommen werden, dass Schubert die Lieder unmittelbar hintereinander schrieb. Bei der Datierung von Ferdinand Schubert auf Bl. b/4v handelt es sich vermutlich um einen Irrtum. Möglicherweise kannte Ferdinand Schubert einen Entwurf zu diesem Lied, der heute nicht erhalten ist und der die Datierung „Jänner 1817“ trägt, für genauere Informationen siehe Einleitung zum Notenband IV/5.

Beschreibung

Bei diesem Notat handelt es sich um die Fortsetzung aus GM-0083_BT-a.

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf den Bll. b/1v und b/4v setzte Ferdinand Schubert seine Paraphe „Schmp“ (mit heller Tinte oder Bleistift?) jeweils rechts neben den Titel. Auf Bl. b/4v notierte er mit schwarzer Tinte eine vermutlich falsche Datierung: „Jänner 817“, darunter schrieb er die Nummer „74“.

Kommentar

Schubert nahm Korrekturen (Durchstreichungen mit Tinte) und eine Revision mit Bleistift vor.

Titel/Kopftitel

Der Titel zu D 879 befindet sich auf Bl. b/1v: „Im Freyen“, der zu D 881 auf Bl. b/4v: „Fischerweisen. | Von Baron Schlechta.“.

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 554–555.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 4. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1984, S. 45–53.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 4/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1979, S. XVII.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 5. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1999, S. 70–77; 104–112.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 5/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1985, S. XXII.

Zitation

A-Wst, MHc-104 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0083_BT-b als Teil von Gesamtmanuskript GM-0083], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].