A-Wst, MHc-89

Manuskript GM-0079
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

September bis Dezember 1816

Datierungskommentar

Zwei der drei Notate wurden von Schubert datiert, das dritte datiert Ernst Hilmar auf Dezember 1816.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-89

Material

Umfang 2 Blätter, 2 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

2 Einzelblätter

ursprüngliche Bindung geheftet
spätere Bindung lose
Zustand Bl. 2 ist unten mittig eingerissen.

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1
Format quer
Abmessungen 24,0 x 31,0 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 25,4 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

links

Papierzustand/-farbe

gelblich

Blätter 2
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 25,7 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierzustand/-farbe

gelblich

Eintragungen

Fremdeinträge

Ferdinand Schubert signierte mit Bleistift auf Bl. 1v oben rechts neben dem Titel: „Schmp“. In der oberen rechten Ecke schrieb er mit Tinte die Nummer „72“.

Darunter steht mit Bleistift der Buchstabe: „a“ (unbekannt-0079-a).

Links neben dem Titel wurde ebenfalls mit Bleistift die Nummer „14“ geschrieben (unbekannt-0079-b).

Auf Bl. 2r wurde oben links mit Bleistift die Zahl „73“ notiert, allerdings nicht mit dem für Ferdinand Schubert typischen Halbkreis darunter (unbekannt-0079-c).

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun, Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Gesangstext (Tinte braun, Tinte schwarz), Titel (Tinte braun, Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte braun, Tinte schwarz), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte braun, Tinte schwarzbraun, Tinte schwarzbraun)
Schubert, Ferdinand Manuskriptnummerierung (Tinte), Besitzvermerke (Bleistift)
unbekannt-0079-a Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0079-b Manuskriptnummerierung (Bleistift)
unbekannt-0079-c Sonstige (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-89
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis spätestens 1883 Im Besitz von Eduard Schneider
Mindestens seit 1883 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Die Notate unterscheiden sich in ihrem Ausarbeitungsgrad und in der Tintenfarbe.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Beschreibung

Dieses Notat schrieb Schubert mit brauner Tinte.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm Durchstreichungen mit Tinte vor.

Titel/Kopftitel

auf Bl. 1v oben mittig: „Harfenspieler.“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1816 Bl. 1v oben rechts

„Sept. 1816. Franz Schubert mpia“

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / Kompositionsfragment
Inhalt / Werke
Beschreibung

Für dieses Notat verwendete Schubert schwarzbraune Tinte. Das untere Klaviersystem blieb abgesehen von Bassschlüssel, Generalvorzeichen und Taktart leer.

Eintragungen

Kommentar

Dieses Notat strich Schubert mit schwarzer Tinte komplett durch.

Titel/Kopftitel

auf Bl. 2r mittig über der dritten Akkolade: „Mignon“, rechts daneben: „1. Weise“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1816 Bl. 2r mittig rechts

„Sept. 1816“

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / Kompositionsfragment
Inhalt / Werke
Datierung

Dezember 1816

Datierungskommentar

Dieser Einschub entstand laut Ernst Hilmar ein paar Monate nach den ersten beiden Notaten.

Beschreibung

Nachdem Schubert das zweite Notat durchgestrichen hatte, begann er auf einem heute verschollenen Blatt erneut mit der Vertonung desselben Texts. Beim letzten Notat dieser Handschrift handelt es sich um einen Einschub zum verschollenen Blatt. Wie die Durchstreichung des zweiten Notats wurde auch das dritte Notat mit schwarzer Tinte geschrieben.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm wenige Korrekturen mit Tinte vor.

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 277; 283–284.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1972, S. 190–208.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1970, S. XXIV–XXV.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1a und b. Quellen und Lesarten. Kassel: Bärenreiter 1972, S. 27.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1985, S. 247–258.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1982, S. XXIII–XXIV.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3/Teil b. Kassel: Bärenreiter 1982, S. 289.
  • Hilmar, Ernst: Verzeichnis der Schubert-Handschriften in der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Kassel: Bärenreiter 1978, S. 62–63.

Zitation

A-Wst, MHc-89 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0079_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0079], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].