A-Wst, MHc-1862

Manuskript GM-0076
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Um 1826

Datierungskommentar

Das Wasserzeichen deutet auf ein Entstehungsdatum um 1826 hin.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-1862

Material

Umfang 8 Blätter, 2 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

zwei mal 2 ineinandergelegte Doppelblätter

Bindung lose

Lagenstruktur

Strukturelle Besonderheiten

Das Papier hat folgenden Aufdruck an der Innenseite: „C. Hennigsches Notenpapier No. 2. Prag, bei Halla & Comp.“, auch die Rastrierung und die Akkoladenklammern sind gedruckt.

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1–8
Format quer
Abmessungen 25,5 x 33,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,2 x 29,6 cm
Anzahl Notenzeilen 9
Papierschnitt

oben

Papierzustand/-farbe

weißlich-grau

Eintragungen

Fremdeinträge

Ferdinand Schubert setzte seine Paraphe auf die Bll. 1r unten rechts, 4r oben rechts und 5v oben rechts: „Schmp“.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde in der Wienbibliothek auch auf den unbeschriebenen Seiten in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Gesangstext (Tinte schwarzbraun), Titel (Tinte schwarzbraun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun)
Schubert, Ferdinand Besitzvermerke (Tinte)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift violett)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-1862
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition April 1941

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
19. bis 20. Mai 1904 Bei Leo Liepmannssohn zum Verkauf angeboten (Katalog 34, Titel Nr. 1028)
Frühestens 20. Mai 1904 bis April 1941 Im Besitz von Antiquariat V. A. Heck (Wien)

Notate

Notat-Differenzierung

Auch wenn es sich um unterschiedliche Lieder handelt, kann man aufgrund des ähnlichen Schriftbildes davon ausgehen, dass sie in unmittelbarer zeitlicher Nähe entstanden sind. Dass Schubert nur das erste Lied signierte, ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass er sie unmittelbar hintereinander schrieb.

Klassifikation Autograph / Reinschrift / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke

Eintragungen

autographe Einträge

Schubert datierte das Notat nicht, aber er signierte es auf Bl. 1r oben rechts: „Frz. Schubert mpia“.

Kommentar

Schubert nahm wenige Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). D 756 steht hier wie in der 2. Fassung in a-Moll. Aufgrund einer größeren Streichung ist erkennbar, dass Schubert das Werk direkt von der Fassung in gis-Moll transponiert hat.

Titel/Kopftitel

Bl. 1r oben mittig: „Greisen=Gesang. | Aus die östlichen Rosen v. F. Rückert.“

Bl. 4r oben mittig: „Der Wanderer. Von A. W. Schlegel“

Bl. 5v oben mittig: „Du liebst mich nicht. Ghasele v. H. Graf Plaaten“

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 380; 454; 467.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1985, S. 176–183; 192–201; 266–272.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3/Teil b. Kassel: Bärenreiter 1982, S. 279–283; 292–293.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 3/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1982, S. XXI–XXII; XXIV.

Zitation

A-Wst, MHc-1862 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0076_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0076], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].