A-Wst, MHc-96

Manuskript GM-0074
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Dezember 1820 bis spätestens 1821

Datierungskommentar

Das Manuskript ist zwar von Schubert datiert, allerdings bezieht sich die Datierung auf die Entstehung des Werks, nicht auf die Entstehung der Quelle. Diese Reinschrift dürfte aber nicht viel später entstanden sein.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-96

Material

Umfang 7 Blätter, 2 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

3 ineinandergelegte Doppelblätter und 1 in der Mitte liegendes Einzelblatt

ursprüngliche Bindung geheftet

Reste vom Heftfaden sind noch erhalten

spätere Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1–7
Format quer
Abmessungen 23,0 x 33,0 cm
Rastralspiegel/TS 18,8 x 27,0 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben

Papierqualität

gut

Papierzustand/-farbe

weißlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. 1r unten rechts steht ein Besitzvermerk in schwarzbrauner Tinte von Carl von Schönstein: „Schönstein“.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde vermutlich in der Wienbibliothek (auch auf der leeren Seite) mit Bleistift in den oberen rechten Ecken der recto-Seiten foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun, Tinte schwarzbraun), Gesangstext (Tinte braun, Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun, Bleistift), Titel (Tinte braun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte braun)
Schönstein, Carl von Besitzvermerke (Tinte schwarzbraun)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-96
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens Dezember 1820 bis spätestens 4. April 1842 Im Besitz von Carl von Schönstein
Spätestens 4. April 1842 bis 3. Juni 1860 Im Besitz von Anselm Hüttenbrenner
Frühestens 3. Juni 1860 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Reinschrift / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Dezember 1820 bis spätestens 1821

Datierungskommentar

Das Manuskript ist zwar von Schubert datiert, allerdings bezieht sich die Datierung auf die Entstehung des Werks, nicht auf die Entstehung der Quelle. Diese Reinschrift dürfte aber nicht viel später entstanden sein.

Eintragungen

Kommentar

Auf Bl. 1r verwendete Schubert eine braune Tinte, ab Bl. 1v eine schwarzbraune. Er nahm wenige Korrekturen vor (Rasuren), beispielsweise auf Bl. 2r im ersten Takt. In allen Quellen des Werks lautet der Titel „Die zürnende Diana“, im Autograph der ersten Fassung wurde er nachträglich – womöglich auf Wunsch Mayrhofers – in „Der zürnenden Diana“ geändert.

Titel/Kopftitel

Bl. 1r oben mittig: „Die zürnende Diana. | Von Mayrhoffer.“

Datierungsangaben

Datum Position Text Kommentar
Dezember 1820 Bl. 1r oben rechts

„Dec. 1820 | Frz. Schubert mpia“

Diese Datierung bezieht sich auf die Komposition des Werkes, nicht auf die Entstehung der Quelle.

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 416.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 2. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1979, S. 104–112.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 2/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1975, S. XXII–XXIII.

Zitation

A-Wst, MHc-96 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0074_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0074], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].