A-Wst, MHc-1870

Manuskript GM-0072
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Jänner 1818

Datierungskommentar

Die Quelle kann aufgrund einer Eintragung Schuberts datiert werden.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-1870

Material

Umfang 1 Blatt
Beschreibung

1 Einzelblatt

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,0 cm
Anzahl Notenzeilen 10
Papierschnitt

oben

Papierzustand/-farbe

weißlich-gelb

Eintragungen

autographe Einträge

Auf Bl. 1r unten schrieb Schubert: „Spaun! Vergesse nicht auf Gahy und Rondeau“.

Fremdeinträge

Links neben dem Titel auf Bl. 1r steht etwas Unleserliches, das später rasiert wurde: „J. N. 473“ (unbekannt-0072-a).

Kommentar

Die Eintragung Schuberts weist auf eine Aufführung bei Josef von Spaun hin, bei der auch das Rondeau D 608 gespielt wurde. Da Schubert dieses Rondeau erst im Jänner 1818 komponierte, muss diese Quelle (kurz) danach entstanden sein.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte hellbraun), Gesangstext (Tinte hellbraun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte hellbraun), Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0072-a Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0072-b Titel (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-1870
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 7. März 1901

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens Jänner 1818 bis spätestens 25. November 1865 Im Besitz von Josef von Spaun [?]
Mindestens seit 1887 bis spätestens 1897 Im Besitz von Josef Weinberger & Hofbauer
Um 1897 bis spätestens 7. März 1901 Im Besitz von Karl Meinert
7. März 1901 Bei Leo Liepmannssohn versteigert (Katalog 28, Nr. 295)

Notate

Klassifikation Autograph / Autographe Kopie / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Jänner 1818

Datierungskommentar

Die Eintragung Schuberts (siehe Reiter „Eintragungen“) weist auf eine Aufführung bei Josef von Spaun hin, bei der auch das Rondeau D 608 gespielt wurde. Da Schubert dieses Rondeau erst im Jänner 1818 komponierte, muss diese Quelle (kurz) danach entstanden sein.

Eintragungen

autographe Einträge

Schubert datierte das Notat nicht, aber er signierte es auf Bl. 1r oben rechts: „Franz Schubert mpia“.

Kommentar

Schubert nahm kaum Korrekturen vor, was darauf deutet, dass es sich um eine autographe Abschrift handelt.

Titel/Kopftitel

Auf Bl. 1r oben mittig ergänzte jemand den Titel mit Bleistift: „Lob der Thränen“ (unbekannt-0072-b).

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 418–419.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1972, S. 215–221.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1a und b. Quellen und Lesarten. Kassel: Bärenreiter 1972, S. 29.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1970, S. XXV.

Zitation

A-Wst, MHc-1870 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0072_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0072], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].