A-Wst, MHc-94

Manuskript GM-0070
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

September 1817

Datierungskommentar

Bei zwei der drei Notate gibt es eine autographe Datierung, das andere Notat entstand vermutlich ebenfalls im September 1817.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-94

Material

Umfang 10 Blätter
Beschreibung

1 Doppelblatt, 1 Einzelblatt, 3 ineinandergelegte Doppelblätter mit einem in der Mitte liegenden Einzelblatt

Vermutlich bildeten die ersten drei Blätter ursprünglich ebenfalls eine Lage aus zwei ineinandergelegten Doppelblättern, deren erstes Blatt jedoch verloren ging.

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1–2, 4–10
Format quer
Abmessungen 24,0 x 31,0 cm
Rastralspiegel/TS 18,5 x 25,8 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben

Papierqualität

dick

Papierzustand/-farbe

grünlich

Blätter 3
Format quer
Abmessungen 24,0 x 30,0 cm
Rastralspiegel/TS 18,5 x 25,8 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben

Papierqualität

dick

Papierzustand/-farbe

grünlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf den Bll. 2r, 3r, 4r und 5r steht jeweils in der unteren rechten Ecke sehr klein die Taktzahl: „89“, „143“, „186“ und „278“ (unbekannt-0070-a). Warum die Taktzählung auf Bl. 6r nicht fortgeführt wird, ist nicht ersichtlich.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken der recto-Seiten mit Bleistift foliiert.

 

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun), Gesangstext (Tinte braun), Titel (Tinte braun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte braun), Korrekturen (Tinte braun)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)
unbekannt-0070-a Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0070-b Titel (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-94
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Mindestens seit 19. November 1828 bis mindestens 1865 Im Besitz von Josef Hüttenbrenner
Frühestens 1865 bis spätestens 1883 Im Besitz von Eduard Schneider
Mindestens seit 1883 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Die Notate haben jeweils eigene Titel und eigene Datierungen. Schubert schrieb sie vermutlich in engem zeitlichen Abstand, womöglich könnte man sie auch als ein Notat zusammenfassen.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

September 1817

Datierungskommentar

Das erste Blatt dieses Notats, auf dem sich wahrscheinlich eine Datierung befindet, ist verschollen. Vermutlich entstand es aber nur kurz vor den beiden folgenden Notaten, die von Schubert datiert wurden.

Beschreibung

Das erste Blatt mit den Takten 1–19 ist verschollen.

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. 1r oben links wurde der Titel des Lieds geschrieben: „Elysium“ (unbekannt-0070-b).

Kommentar

Schubert nahm Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). An manchen Stellen verlängerte er aus Platzgründen die Notenzeilen händisch über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumentalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. 6v, 3. Akkolade bis Bl. 9v, 1. Akkolade: D 585: Atys
Datierung

September 1817

Datierungskommentar

autographe Datierung

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm Textkorrekturen und wenige kleinere Korrekturen von einzelnen Tönen vor.

Titel/Kopftitel

Bl. 6v mittig: „Atys. Mayrhofer“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1817 Bl. 6v mittig rechts

„Sept. 1817 | Frz Schubert mpia.“

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

September 1817

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). An manchen Stellen verlängerte er aus Platzgründen die Notenzeilen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Titel/Kopftitel

Bl. 9v mittig über der 2. Akkolade: „Erlafsee. Mayrhofer.“

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1817 Bl. 9v über der 2. Akkolade rechts

„Sept. 1817 | Frz Schubert mpia.“

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 339–340.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1972, S. 172–182.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1a und b. Quellen und Lesarten. Kassel: Bärenreiter 1972, S. 22–25.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1970, S. XXIII–XXIV.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 11. Kassel: Bärenreiter 1999, S. XXVII–XXVIII.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 11. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2005, S. 243–249.

Zitation

A-Wst, MHc-94 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0070_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0070], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].