A-Wst, MHc-152

Manuskript GM-0065
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Frühestens 1815 bis 1833

Datierungskommentar

Diese Quelle entstand den Schriftzügen nach zwischen 1815 und 1819. Nach Franz Schuberts Tod verwendete sein Bruder Ferdinand Schubert Teile davon in seiner Pastoralmesse und machte sich deswegen Notizen im Manuskript.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-152

Material

Umfang 10 Blätter, 3 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

5 ineinandergelegte Doppelblätter

Bindung geheftet

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1–10
Format quer
Abmessungen 23,5 x 30,5 cm
Rastralspiegel/TS 17,9 x 25,3 cm
Anzahl Notenzeilen 8
Papierschnitt

oben

Papierqualität

durchsichtig

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Eintragungen

autographe Einträge

Auf der ersten Notenseite auf Bl. 2v steht oben mittig: „Pianoforte Primo“, später durchgestrichen und daneben: „Secondo“. Auf Bl. 3r steht oben mittig: „Pianoforte“, später durchgestrichen und daneben: „Primo“.

Schubert trug Fingersätze im Primo mit Tinte und Bleistift, im Secondo ausschließlich mit Bleistift ein.

Fremdeinträge

Auf Bl. 6v steht mit Bleistift die Zahl: „135“ (unbekannt-0065-a).

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Die Blätter wurden in der oberen rechten Ecke der recto-Seiten vermutlich in der Wienbibliothek foliiert. Auch die leeren Blätter wurden mit einer Folio-Nummer versehen.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte dunkelbraun), Korrekturen (Tinte dunkelbraun), Sonstige (Tinte dunkelbraun, Bleistift)
Schubert, Ferdinand Noten (Bleistift), Gesangstext (Bleistift)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)
unbekannt-0065-a Sonstige (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-152
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis wahrscheinlich 21. Mai 1881 Im Besitz von Eduard Schneider
Wahrscheinlich 21. Mai 1881 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Die Notate wurden von unterschiedlichen Personen geschrieben.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur (4-hdg. primo und secondo extra) / vollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. 1r–2r: leer
  • Bl. 2v–8r, 2. Akkolade: Allegro moderato
  • Bl. 8v–10r: Andante
Datierung

Frühestens 1815 bis spätestens 1819

Datierungskommentar

Den Schriftzügen nach entstand dieses Notat zwischen 1815 und 1819 für den Unterricht.

Beschreibung

Schubert ließ die ersten drei Seiten leer und begann mit dem Notat erst auf Bl. 2v.

Eintragungen

Fremdeinträge

Ferdinand Schubert schrieb unter manche Notenzeilen den Text für ein Credo, das er für seine Pastoralmesse 1835 verwendete.

Kommentar

Schubert zog an manchen Stellen die Notenzeilen aus Platzgründen über das ursprüngliche Rastral hinaus. Er machte mehrere Korrekturen, vor allem Durchstreichungen mit Tinte.

Klassifikation Abschrift/Notat eines Fremdwerkes durch fremde Hand / Skizze/Entwurf / mehrstimmiges Notat / Vokalstimmen / Kompositionsfragment
Inhalt / Werke
  • Bl. 8r, 3. Akkolade: Entwurf Ferdinand Schuberts
  • Bl. 10r, 4. Akkolade: Entwurf Ferdinand Schuberts
  • Bl. 10v: Entwurf Ferdinand Schuberts
Beschreibung

Ferdinand Schubert schrieb Entwürfe in leere Notenzeilen.

Literatur

  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 1: Werke für Klavier zu vier Händen. Band 1. Kassel: Bärenreiter 2007, S. XIV.
  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 1: Werke für Klavier zu vier Händen. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2012, S. 68–74.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 625.

Zitation

A-Wst, MHc-152 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0065_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0065], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].