Manuskript | GM-0064 |
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Manuskript-Zugehörigkeit |
Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen. |
Datierung |
ca. April 1813 bis mindestens 10. Juni 1813 |
Datierungskommentar |
Nur das Notat zu D 48 ist von Schubert datiert, erstes und viertes Notat entstanden davor, das dritte Notat wohl kurz danach. |
Beteiligte Personen und Körperschaften |
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Umfang | 9 Lagen, 19 Blätter |
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Beschreibung |
Es handelt sich um 9 nacheinander liegende Doppelblätter, die mit einer Lagenzählung versehen sind. Ein kleines Einschubblatt (vom Kritischen Bericht als „Blättchen“ bezeichnet) liegt zwischen Bl. 2 und Bl. 3. |
Bindung | lose |
Strukturelle Besonderheiten |
Es gibt einen im KB als „Blättchen“ bezeichneten Einschub, der nach Bl. 2v eingefügt wurde (siehe Digitalisat). Im KB wurde das Blatt nicht mitgezählt. Damit die Seitenzählung mit dem KB übereinstimmt, wird das Blättchen hier als Bl. 2a gezählt. |
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Blätter | 1–10 |
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Format | quer |
Abmessungen | 22,5 x 30,5-31 cm |
Rastralspiegel/TS | 18,3 x 23,8 cm |
Anzahl Notenzeilen | 12 |
Papierschnitt |
oben |
Papierqualität |
gut durchsichtig, weißlich |
Blätter | 11–18 |
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Format | quer |
Abmessungen | 23,5–24 x 30,5 cm |
Rastralspiegel/TS | 18,4 x 25,0 cm |
Anzahl Notenzeilen | 12 |
Papierschnitt |
rundum |
Papierqualität |
fest, undurchsichtig |
Papierzustand/-farbe |
grünlich |
Blätter | 19 |
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Format | quer |
Anzahl Notenzeilen | 4 |
Papierqualität |
gut durchsichtig, weißlich |
autographe Einträge |
Schubert probierte auf Bl. 1r mittig rechts („KK“) und auf Bl. 2v („W | a“) unten links eine Feder aus und schrieb Buchstaben an den Rand des Rastrals. |
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Fremdeinträge |
Bl. 1r oben mittig von Ferdinand Schubert mit Bleistift: „3“ Bl. 1r unten links mit Bleistift schwer zu lesen: „4_580“ (unbekannt-0064-a) Bl. 14v oben mittig mit dunklem Bleistift: „175“ (unbekannt-0064-b) |
Lagenzählung/Paginierung autograph |
Schubert nahm eine Lagenzählung mit Tinte jeweils an der oberen rechten Ecke vor. |
Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand |
Das Manuskript wurde vermutlich in der Wienbibliothek mit Bleistift in den oberen rechten Ecken foliiert. Auf Bl. 3r wurde die Lagenzählung mit violettem Buntstift (unbekannt-0064-c), auf Bl. 11r mit Bleistift durchgestrichen (unbekannt-0064-d). |
Schubert, Franz | Noten (Tinte schwarzbraun, Bleistift), Titel (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun), Revision (Bleistift), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte dunkelbraun, Tinte schwarzbraun), Lagenzählung (Tinte dunkelbraun), Sonstige (Bleistift, Tinte dunkelbraun) |
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in | Blatt-/Seitenzählung (Bleistift) |
unbekannt-0064-a | Sonstige (Bleistift) |
unbekannt-0064-b | Sonstige (Bleistift) |
unbekannt-0064-c | Sonstige (Bleistift violett) |
unbekannt-0064-d | Sonstige (Bleistift) |
Institution | Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien |
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Signatur | MHc-153 |
Links | Katalog, Digitalisat |
Akquisition | Frühestens 23. März 1900 |
Zeitraum | Beschreibung |
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Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 | Im Besitz von Ferdinand Schubert |
Frühestens 26. Februar 1859 bis wahrscheinlich 21. Mai 1881 | Im Besitz von Eduard Schneider |
Wahrscheinlich 21. Mai 1881 bis 23. März 1900 | Im Besitz von Nicolaus Dumba |
Notat-Differenzierung |
Die Notate wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben, teilweise handelt es sich um unterschiedliche Werke, teilweise um unterschiedliche Werkstadien. |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Spätestens April 1813 |
Datierungskommentar |
Dieses Notat entstand wohl kurz vor dem zweiten Notat. |
Beschreibung |
Schubert schrieb zuerst die Instrumentenbezeichnung und den Schlüsselvorsatz für ein Quartett für vier Männerstimmen in D-Dur. Später radierte oder rasierte er diesen Vorsatz und begann mit dem nächsten Notat etwas eingerückt. |
Klassifikation | Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
April 1813 |
Datierungskommentar |
Es gibt eine autographe Datierung zu Beginn und am Ende des Notats. |
Beschreibung |
Dieses Notat beginnt etwas eingerückt, da Schubert zuvor den Schlüsselvorsatz für ein Quartett für Männerstimmen notiert hatte. Er schrieb die Noten zuerst mit Bleistift und zog sie erst später mit Tinte nach. Reste vom Bleistift sind noch auf Bl. 1r in T. 1–16 erkennbar. Auf Bl. 8r–9r begann Schubert mit dem Entwurf einer Fuge. Diese strich er später mit Bleistift durch und setzte mit einem Allegro fort; die Fuge folgte erst als letzter Teil. Die T. 462–469 wurden durchgestrichen und nicht ersetzt, sie fehlen deswegen in diesem Manuskript. Die erste Fassung ist unter den Durchstreichungen noch erkennbar. Dieses Notat ist eines der wenigen, bei denen Schubert eine vierhändige Klavierkomposition als Partitur notierte. |
autographe Einträge |
Auf Bl. 8r schrieb Schubert oben mittig mit Bleistift: „bleibt weg“, auf Bl. 8v und 9r oben mittig: „ebenfalls“. Während diese Worte teilweise in Kurrentschrift ergänzt wurden, ist der ebenfalls mit Bleistift geschriebene Hinweis auf Bl. 14v oben mittig „bleibt weg“ in lateinischer Schrift notiert. Vermutlich stammt dieser Hinweise auch von Schubert. |
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Kommentar |
Schubert nahm mehrere Korrekturen vor, hauptsächlich in Form von Durchstreichungen mit Tinte. Er strich einzelne oder mehrere Takte durch, machte aber auch kleinere Korrekturen, die nur einzelne Töne betreffen. Im Zuge einer Revision änderte er mit Bleistift, dabei strich er die angefangene Fuge auf Bl. 8r–9r durch. An manchen Stellen zog Schubert aus Platzgründen Notenzeilen über das ursprüngliche Rastral hinaus, sowohl seitlich als auch unterhalb. |
Titel/Kopftitel |
Auf Bl. 1r oben mittig gibt es eine autographe Überschrift: „Fantasie“. |
Datum | Position | Text | Kommentar |
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April 1813 | Bl. 1r oben rechts |
„Aprill | 1813“ |
Darüber steht ebenfalls mit Tinte dieselbe Datierung, die aber mit Tinte durchgestrichen wurde. |
10. Juni 1813 | Bl. 18v unten rechts |
„Fine Den 10. Juny 813“ |
Diese Datierung steht nach dem Schlussstrich. |
Klassifikation | Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Juni 1813 |
Datierungskommentar |
Es wurde wohl im Zuge der Überarbeitung kurz nach dem zweiten Notat geschrieben. |
Beschreibung |
Es handelt sich um ein Einschubblatt, das auf der Vorderseite vier Take umfasst, die zu D 48 gehören. |
A-Wst, MHc-153 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0064_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0064], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].