A-Wst, MHc-144

Manuskript GM-0058
Manuskript-Zugehörigkeit

Die Frage, ob das Manuskript etwa zur selben Zeit wie das erste und zweite Klavierstück von D 946 entstand, lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten. Dass Schubert Nr. III nicht auf den leeren Seiten nach Nr. II begann, deutet aber darauf hin, dass er sie nicht in dieser Reihenfolge oder nicht mit der ursprünglichen Absicht als drei zusammengehörende Nummern schrieb. Da deswegen nicht nachgewiesen werden kann, dass dieser Bestandteil gemeinsam mit GM-0057_BT-a entstand, werden sie nicht als ein Gesamtmanuskript verzeichnet. Für weitere Informationen siehe das Vorwort zum Notenband.

Datierung

Mai 1828

Datierungskommentar

Die ersten beiden Nummern der Klavierstücke (GM-0057_BT-a) datierte Schubert. Diese dritte Nummer entstand vermutlich etwa zur selben Zeit.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-144

Material

Umfang 3 Blätter, 1 unbeschriebene Seite
Beschreibung

ein Einzelblatt mit einem anschließenden Doppelblatt

Bindung lose
Zustand Auf Bl. 1v gibt es in der 2. und 3. Akkolade einen Wasserfleck, der sich nach Bl. 1r durchschlägt. Bl. 1r und 3v sind leicht angegilbt.

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–3
Format hoch
Abmessungen 30,5 x 24,5 cm
Rastralspiegel/TS 25,5 x 18,7 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

verhältnismäßig dünn

Papierzustand/-farbe

grau

Eintragungen

Fremdeinträge

Mit Bleistift steht auf Bl. 6v oben links: „248/1125“ (unbekannt-0058-a aber vgl. unbekannt-0056-b).

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde mit Bleistift vermutlich in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun)
Brahms, Johannes Sonstige (Bleistift) [?]
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)
unbekannt-0058-a Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0056-a Sonstige (Bleistift) [?]

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-144
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis spätestens 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert [?]
Frühestens 26. Februar 1859 bis mindestens 1874 Im Besitz von Eduard Schneider
Mindestens seit 20. März 1867 bis spätestens seit 2. August 1867 Zur Leihgabe bei Johannes Brahms
Frühestens 1874 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Mai 1828

Datierungskommentar

Die ersten beiden Nummern der Klavierstücke (GM-0057_BT-a) datierte Schubert. Diese dritte Nummer entstand vermutlich etwa zur selben Zeit.

Beschreibung

Streckenweise hat dieses Notat Entwurfcharakter.

Eintragungen

Kommentar

Schubert strich einige Takte durch. An manchen Stellen schrieb er aus Platzgründen über das ursprüngliche Rastral hinaus. An mehreren Stellen im Manuskript gibt es Bleistiftkreuze, bei denen es sich möglicherweise um Merkzeichen von Johannes Brahms handelt, die er im Zuge der Vorbereitung des Erstdrucks notierte.

Literatur

  • Landon, Christa und Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 5. Klavierstücke II. Kassel: Bärenreiter 1984, S. XIV.
  • Dürr, Walther und Landon, Christa: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 5. Klavierstücke II. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1988, S. 74–81.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 606–607.

Zitation

A-Wst, MHc-144 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0058_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0058], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].