A-Wst, MHc-143

Manuskript GM-0057
Manuskript-Zugehörigkeit

Die Frage, ob das Manuskript etwa zur selben Zeit wie das dritte Klavierstück von D 946 entstand, lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten. Dass Schubert Nr. III aber nicht auf den leeren Seiten nach Nr. II begann, deutet darauf hin, dass er sie nicht in dieser Reihenfolge oder nicht mit der ursprünglichen Absicht als drei zusammengehörende Nummern schrieb. Da deswegen nicht nachgewiesen werden kann, dass dieser Bestandteil gemeinsam mit GM-0058_BT-a entstand, werden sie nicht als ein Gesamtmanuskript verzeichnet. Für weitere Informationen siehe das Vorwort zum Notenband.

Datierung

Mai 1828

Datierungskommentar

autographe Datierung

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-143

Material

Umfang 6 Blätter, 2 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

2 ineinandergelegte Doppelblätter und ein weiteres Doppelblatt

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–3
Format quer
Abmessungen 24,0 x 31,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,4 x 25,8 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

dick

Papierzustand/-farbe

grünlich-grau

Eintragungen

Fremdeinträge

Bl. 1r oben links mit Blaustift „3“ (unbekannt-0057-b)

Auf Bl. 1r oben rechts schrieb Ferdinand Schubert mit Tinte vor der Datierung die Zahl „14“.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde mit Bleistift vermutlich in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte schwarzbraun)
Schubert, Ferdinand Manuskriptnummerierung (Tinte)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)
unbekannt-0057-a Revision (Bleistift)
unbekannt-0057-b Manuskriptnummerierung (Buntstift blau)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-143
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis mindestens 1874 Im Besitz von Eduard Schneider
Mindestens seit 20. März 1867 bis spätestens 2. August 1867 Zur Leihgabe bei Johannes Brahms
Frühestens 1874 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Mai 1828

Datierungskommentar

autographe Datierung

Beschreibung

Streckenweise hat dieses Notat Entwurfscharakter.

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. 3r wurden mit Bleistift die Takte [317–318] durchgestrichen und über den Takt [316] eine Fermate und daneben „n. b.“ [nota bene] geschrieben (unbekannt-0057-a). Die Passage war zu diesem Zeitpunkt von Schubert allerdings bereits durchgestrichen, deswegen stellt sich die Frage, warum jemand darin noch Änderungen einträgt. Im Erstdruck wurden die mit Tinte gestrichenen Takte gedruckt, die mit Bleistift eingetragene Änderung aber nicht übernommen.

 

Kommentar

Schubert strich mehrere Takte im gesamten Manuskript sowie das gesamte Andantino Bl. 2v–3r mit Tinte durch.

Datierungsangaben

Datum Position Text
Mai 1828 Bl. 1r oben rechts

„May 1828 Frz. Schubert mpia“

Literatur

  • Landon, Christa und Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 5. Klavierstücke II. Kassel: Bärenreiter 1984, S. XIV.
  • Dürr, Walther und Landon, Christa: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 5. Klavierstücke II. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1988, S. 74–81.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 606–607.

Zitation

A-Wst, MHc-143 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0057_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0057], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].