A-Wst, MHc-149

Manuskript GM-0055
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Frühestens 1821 bis spätestens 1823

Datierungskommentar

Die Schriftzüge und stilistischen Eigentümlichkeiten deuten auf eine Zeit zwischen 1821 und 1823. Hilmar datiert es mit Sommer 1822.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-149

Material

Umfang 6 Blätter, 6 unbeschriebene Seiten
Beschreibung

3 ineinandergelegte Doppelblätter

Bindung lose

Lagenstruktur

Manipulationen (autograph)

Eine vorausgehende Lage und ein Doppelblatt in der Mitte des Manuskript sind verloren gegangen. Zu welchem Zeitpunkt und von wem es vom Rest getrennt wurde, ist nicht bekannt.

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–6
Format quer
Abmessungen 23,5 x 30,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,2 x 25,0 cm
Anzahl Notenzeilen 14
Papierschnitt

oben

Papierqualität

fest und undurchsichtig

Papierzustand/-farbe

graugrün

Eintragungen

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde mit Bleistift vermutlich in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken foliiert. Auch die leeren Seiten wurden foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarz), Korrekturen (Tinte schwarz)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-149
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis spätestens 1883 Im Besitz von Eduard Schneider
Frühestens 1860 bis spätestens 1883 Zur Leihgabe bei Johannes Brahms
Mindestens seit 1883 bis 23. März 1900 Im Bestiz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Particell / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Frühestens 1821 bis spätestens 1823

Datierungskommentar

Die Schriftzüge und stilistischen Eigentümlichkeiten deuten auf eine Zeit zwischen 1821 und 1823. Hilmar datiert es mit Sommer 1822.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). Das Notat endet in der letzten Zeile von Bl. 3v mitten in einer Figur. Laut Vorwort zum Notenband der Neuen Schubert-Ausgabe schrieb Schubert davon eine Fortsetzung, möglicherweise auch einen Schluss auf ein Doppelblatt in der Mitte des Manuskripts, das verloren gegangen ist. Dass Schubert, der sonst jede leere Seite nützte, die restlichen sechs Seiten nicht beschrieb, ist ungewöhnlich.

Literatur

  • Goldberger, David: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 4. Klavierstücke I. Kassel: Bärenreiter 1988, S. XVII.
  • Goldberger, David: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 4. Klavierstücke I. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1991, S. 97–99.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 350–351.
  • Hilmar, Ernst: Verzeichnis der Schubert-Handschriften in der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Kassel: Bärenreiter 1978, S. 102.

Zitation

A-Wst, MHc-149 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0055_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0055], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].