A-Wst, MHc-172

Manuskript GM-0044
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

März 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Das Autograph zur ausgeführten Fassung ist mit 26. September 1828 datiert. Der Entwurf muss also vorher entstanden sein. Wann genau und inwiefern die Entwürfe zu D 959 und D 960 zeitgleich oder nacheinander entstanden sind (siehe GM-0043_BT-a), bleibt offen. Hilmar und Winter vermuten aufgrund der Schriftzüge und Wasserzeichen eine Entstehung zwischen März und August 1828.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-172

Material

Umfang 5 Blätter
Beschreibung

5 Einzelblätter

Bindung lose

Lagenstruktur

Manipulationen (fremd)

Nach Bl. 3 ist vermutlich ein Blatt mit dem Beginn des 4. Satzes verloren gegangen.

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–2
Format quer
Abmessungen 24,0 x 32,0 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 26,5 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Blätter a/3
Format quer
Abmessungen 24,0 x 32,0 cm
Rastralspiegel/TS 18,5 x 26,2 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

bräunlich

Blätter a/4–5
Format hoch
Abmessungen 30,0 x 23,0 cm
Rastralspiegel/TS 25,5 x 18,7 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

sehr schlechte Qualität

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Eintragungen

Fremdeinträge

auf Bl. 5v mit Blaustift oder Bleistift rechts neben den Notenzeilen: „2“ (unbekannt-0044-a)

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Korrekturen (Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Titel (Tinte schwarzbraun)
unbekannt-0044-a Sonstige (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-172
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis 21. Mai 1881 Im Besitz von Eduard Schneider
23. März 1881 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Die Notate unterscheiden sich in der Tintenfarbe und zeitlicher Reihenfolge. Man könnte überlegen, ob das erste Notat geteilt werden sollte. Aber das unterschiedliche Papierformat spricht allein noch nicht für eine Trennung. Sowohl Tintenfarbe wie auch Schreibduktus sind sehr ähnlich. Die angegebenen Taktzahlen folgen der Zählung in der Neuen Schubert Ausgabe. Zum besseren Vergleich mit der endgültigen Fassung werden die entsprechenden Takte in Klammern mitangegeben.

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. 1r–1v: D 960: Sonate in B für Klavier, 1. Satz, Entwurf (T. 1–119 [entspricht Endfassung T. 1–141])
  • Bl. 2r–2v: D 960, 2. Satz, Entwurf (T. 1–123 [entspricht Endfassung T. 1–138])
  • Bl. 3r–3v, 2. Akkolade: D 960, 3. Satz, Scherzo, Entwurf (T. 1–80 [entspricht Endfassung T. 1–90])
  • Bl. 3v, 3.–5. Akkolade: D 960, 3. Satz, Trio, Entwurf (T. 1–28 [entspricht Endfassung T. 1–28])
  • Bl. 4r–5r, 1. Akkolade: D 960, 4. Satz, Entwurf (T. 148–277 [entspricht Endfassung T. 148–315])
  • Bl. 5r, 2.–6. Akkolade: D 960, 4. Satz, Entwurf (T. 489–536 [entspricht Endfassung T. 489–539])
Datierung

März 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Datierungsangaben siehe Bestandteilsinformation.

Beschreibung

Nach Bl. 3 ist mindestens ein Blatt mit dem Beginn des 4. Satzes verloren gegangen. Da es sich um Entwürfe handelt, ließ Schubert manchmal Lücken oder verwendete Vermerke wie „etc.“ oder „wie oben“. Daher kommt es gelegentlich zu größeren Sprüngen bei den Taktzahlen.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm einige Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte). Außerdem zog er an manchen Stellen die Notenlinen über den ursprünglichen Rand hinaus.

Titel/Kopftitel

auf Bl. 1r oben links: „3. Sonate“

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. 5r, 7.–8. Akkolade: D 960: Sonate in B für Klavier, 1. Satz, Entwurf (T. 171–182 [entspricht Endfassung T. 198–213])
  • Bl. 5v: D 960, 1. Satz, Entwurf (T.120–170 [entspricht Endfassung T. 145–197])
Datierung

März 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Datierungsangaben siehe Bestandteilsinformation.

Beschreibung

Im Vergleich zum vorangegangenem Notat ist dieses mit dunklerer Tinte und dünnerer Feder bzw. engerem Schriftduktus geschrieben. Schubert notierte zuerst die Takte 120–170 auf der Rückseite des Blattes und nutzte danach noch die leer gebliebenen Zeilen der Vorderseite. Da es sich um Entwürfe handelt, ließ Schubert manchmal Lücken oder verwendete Vermerke wie „etc.“ oder „wie oben“. Daher kommt es gelegentlich zu größeren Sprüngen bei den Taktzahlen.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm einige Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte).

Literatur

  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 3. Klaviersonaten III. Kassel: Bärenreiter 1996, S. XII–XIV.
  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 3. Klaviersonaten III. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2004, S. 97–104.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 619–620.
  • Hilmar, Ernst: Verzeichnis der Schubert-Handschriften in der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Kassel: Bärenreiter 1978, S. 99.
  • Winter, Robert: Paper studies and the future of Schubert research. Cambridge u. a.: Cambridge University 1982, S. 252.

Zitation

A-Wst, MHc-172 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0044_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0044], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].