A-Wst, MHc-171

Manuskript GM-0043
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Mai 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Die erste vollständig ausgeführte Fassung von D 959 und D 960 ist mit September 1828 datiert, die Entwürfe dazu müssen demnach davor entstanden sein. Wann genau und inwiefern die Entwürfe zu D 959 und D 960 zeitgleich oder nacheinander entstanden sind (siehe GM-0044_BT-a), bleibt offen. Hilmar und Winter vermuten aufgrund der Schriftzüge und Wasserzeichen eine Entstehung zwischen Mai und August 1828.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-171

Material

Umfang 8 Blätter
Beschreibung

2 Einzelblätter, dann 2 ineinandergelegten Doppelblätter, dann wieder 2 Einzelblätter

Bindung lose

Lagenstruktur

Strukturelle Besonderheiten

Die richtige Reihenfolge der Blätter war lange unklar. Schubert notierte die Exposition des 1. Satzes auf Bl. 1r–1v und ließ die untersten vier Notenzeilen frei. Der Entwurf zu D 960 auf Bl. 1v dürfte, wie das gedrängte Schriftbild zeigt, erst später entstanden sein. Den 2., 3. und 4. Satz entwarf er auf den Bl. 2r–6v. Auf Bl. 7 notierte er Teile der Durchführung und den Schluss zum 1. Satz. Anschließend begann er mit der Reinschrift des 1. Satzes auf Bl. 8.

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 26,0 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

gut durchsichtig, fest

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Blätter a/2
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 26,0 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

gut durchsichtig, fest

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Blätter a/3–8
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,5 cm
Rastralspiegel/TS 19,3 x 26,5 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben und links

Papierqualität

ganz undurchsichtig, fest

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun), Titel (Tinte schwarzbraun)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-171
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
19. November 1828 bis 26. Februar 1859 Im Besitz von Ferdinand Schubert
Frühestens 26. Februar 1859 bis 21. Mai 1881 Im Besitz von Eduard Schneider
21. Mai 1881 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Die Notate unterscheiden sich durch den Zeitpunkt der Niederschrift und den Ausarbeitungsgrad.

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
  • Bl. 1r–1v, 12. Zeile: D 959: Sonate in A für Klavier, 1. Satz (T. 1–114, [entspricht Endfassung T. 1–132a])
  • Bl. 2r–2v: D 959, 2. Satz
  • Bl. 3r: D 959, 3. Satz Scherzo
  • Bl. 3v, 1.–3. Akkolade: D 959, 3. Satz Trio
  • Bl. 3v, 4. Akkolade bis 6v: D 959, 4. Satz
Datierung

Mai 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Siehe Datierungsangabe bei Bestandteil.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm einige Korrekturen vor, hauptsächlich Durchstreichungen mit Tinte. Außerdem zog er aus Platzgründen manche Zeilen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Mai 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Siehe Datierungsangabe bei Bestandteil. Dieses Notat entstand vermutlich nach den übrigen Notaten.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm einige Korrekturen vor, hauptsächlich Durchstreichungen mit Tinte. Außerdem zog er aus Platzgründen das Rastral in der unteren Akkolade länger.

Klassifikation Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Mai 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Siehe Datierungsangabe bei Bestandteil.

Eintragungen

Kommentar

Schubert nahm einige Korrekturen vor, hauptsächlich Durchstreichungen mit Tinte. Außerdem zog er aus Platzgründen manche Zeilen über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Klassifikation Autograph / Reinschrift / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Mai 1828 bis August 1828

Datierungskommentar

Siehe Datierungsangabe bei Bestandteil.

Beschreibung

Beide Seiten sind vollständig beschrieben. Weitere Blätter sind möglicherweise verloren gegangen.

Eintragungen

Titel/Kopftitel

Überschrift oben mittig auf Bl. 8r: „Sonate [korrigiert aus: Sonata] II“

Literatur

  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 3. Klaviersonaten III. Kassel: Bärenreiter 1996, S. XII–XIV.
  • Litschauer, Walburga: Neue Schubert-Ausgabe. Serie VII: Klaviermusik. Abt. 2: Werke für Klavier zu zwei Händen. Band 3. Klaviersonaten III. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2004, S. 64–75.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 618–620.
  • Hilmar, Ernst: Verzeichnis der Schubert-Handschriften in der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Kassel: Bärenreiter 1978, S. 98.
  • Winter, Robert: Paper studies and the future of Schubert research. Cambridge u. a.: Cambridge University 1982, S. 252–253.

Zitation

A-Wst, MHc-171 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0043_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0043], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].