A-Wst, MHc-76

Manuskript GM-0012
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

5. Juni 1815 bis 14. Juni 1815

Datierungskommentar

autographe Datierungen

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-76

Material

Umfang 17 Blätter, 2 Faszikel
Beschreibung

8 ineinandergelegte Doppelblätter plus 8 ineinandergelegte Doppelblätter, wobei auf das 13. Blatt ein Einzelblatt geklebt wurde

Bindung geheftet

Lagenstruktur

Manipulationen (autograph)

Schubert klebte auf Bl. 13v ein Einzelblatt, das heute extra liegt und als 13a bezeichnet wird. Die Vorderseite von Bl. 13a ist leer.

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–17
Format quer
Abmessungen 23,5 x 30,5 cm
Rastralspiegel/TS 18,6 x 25,1 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

oben

Papierqualität

ziemlich fest

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Im Verlag Anton Diabelli und Compagnie wurde in der oberen linken Ecke von Bl. 1r mit Rötel die Nummer „35“ notiert. Ferdinand Schubert vermerkte auf Bl. 1r oben rechts mit Tinte die Nummer „36“.

In der unteren rechten Ecke auf Bl. 1r steht mit Bleistift die Zahl „2“ (unbekannt-0012-a). Womöglich im Zuge der Drucklegung der Alten Gesamtausgabe wurde die Anzahl der Takte gezählt und diese auf manchen Blättern unterhalb der letzten Akkolade mit Bleistift notiert (unbekannt-0012-b).

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde wahrscheinlich in der Wienbibliothek im Rathaus in den oberen rechten Ecken der recto-Seiten foliiert. Die Blattangaben der letzten drei Seiten wurden mit Bleistift korrigiert (aus 15–17 wurde 14–16).

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte braun, Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Titel (Tinte braun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte braun, Tinte schwarz), Gesangstext (Tinte braun, Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Korrekturen (Tinte braun, Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift) [?]
Schubert, Ferdinand Manuskriptnummerierung (Tinte)
Anton Diabelli und Compagnie, Mitarbeiter:in Manuskriptnummerierung (Rötel)
unbekannt-0012-a Sonstige (Bleistift)
unbekannt-0012-b Sonstige (Bleistift)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-76
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens seit 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Frühestens 19. November 1828 bis 29. November 1829 Im Besitz von Ferdinand Schubert
29. November 1829 bis 31. Dezember 1851 Im Besitz vom Verlag Anton Diabelli und Compagnie
1. Jänner 1852 bis spätestens 1894 Im Besitz vom Verlag Carl Anton Spina
Mindestens seit 1894 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Notat-Differenzierung

Schubert notierte das Werk in drei Schaffensphasen, diese entsprechen den drei Notaten.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumentalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

5. Juni 1815

Datierungskommentar

autographe Datierung

Eintragungen

autographe Einträge

Schubert strich die Takte 358–361 durch und ergänzte auf Bl. 10r in der 1. Akkolade das Rastral händisch. In den späteren Takten 359–363 änderte er die Singstimme gänzlich.

Unter die 3. Akkolade auf Bl. 11r schrieb Schubert die 2. Strophe.

Insgesamt nahm er zahlreiche Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte, händische Verlängerung des ursprünglichen Rastrals).

Kommentar

Schubert verwendete für dieses Notat braune Tinte.

Titel/Kopftitel

Bl. 1r oben mittig mit Tinte: „Adelwold und Emma Ballade von Bertrand.

Datierungsangaben

Datum Position Text
5. Juni 1815 Bl. 1r oben rechts

„Den 5. Juny 815 | Frz Schubert mpia“

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumentalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Frühestens 5. Juni 1815 bis spätestens 14. Juni 1815

Datierungskommentar

Die Datierung kann aufgrund der Datierungen im ersten und drittem Notat erschlossen werden.

Eintragungen

autographe Einträge

Auch in diesem Abschnitt nahm Schubert einige Korrekturen vor (Durchstreichungen mit Tinte).

Kommentar

Schubert verwendete für dieses Notat eine spitzere Feder und schwarzbraune Tinte.

Klassifikation Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

14. Juni 1815

Datierungskommentar

autographe Datierung

Eintragungen

autographe Einträge

Hinter dem Schlussstrich auf Bl. 16r notierte Schubert „Fine.“.

Auch im dritten Teil korrigierte Schubert an einigen Stellen (Durchstreichungen mit Tinte).

Kommentar

Schubert verwendete für dieses Notat schwarze Tinte.

Datierungsangaben

Datum Position Text
14. Juni 1815 Bl. 16r unten rechts

„Den 14. Juny 1815.“

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 140.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 8. Kassel: Bärenreiter 2009, S. XXIII–XXIV; 234–239.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 8. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2013, S. 113–114.
  • Hilmar, Ernst: Verzeichnis der Schubert-Handschriften in der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Kassel: Bärenreiter 1978, S. 54–55.

Zitation

A-Wst, MHc-76 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0012_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0012], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].