Manuskript | GM-0006 |
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Manuskript-Zugehörigkeit |
Das Manuskript ist unvollständig überliefert. Die Blätter mit den Nr. IX, X, XIX, XXIV–XXX von D 41 gingen verloren. |
Datierung |
1813 bis um 1816 |
Datierungskommentar |
Die ersten Notate stammen aus dem Jahr 1813 (D 41). 1816 verwendete Schubert die leeren Rückseiten für andere Werke. |
Beteiligte Personen und Körperschaften |
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Manuskript-Nummerierung(en) |
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Umfang | 13 Blätter |
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Beschreibung |
13 Einzelblätter |
Bindung | lose |
Manipulationen (fremd) |
Einige Blätter sind verloren gegangen. |
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Blätter | 1–7, 9–10, 12–13 |
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Format | quer |
Abmessungen | 24,0 x 30,5 cm |
Rastralspiegel/TS | 18,5 x 25,5 cm |
Anzahl Notenzeilen | 12 |
Papierschnitt |
oben |
Papierzustand/-farbe |
grünlich |
Blätter | 8 |
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Format | quer |
Abmessungen | 24,0 x 30,5 cm |
Rastralspiegel/TS | 18,5 x 25,5 cm |
Anzahl Notenzeilen | 12 |
Papierschnitt |
oben |
Papierzustand/-farbe |
gelblich |
Blätter | 11 |
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Format | quer |
Abmessungen | 24,0 x 30,5 cm |
Rastralspiegel/TS | 19,6 x 25,6 cm |
Anzahl Notenzeilen | 16 |
Papierschnitt |
oben |
Papierzustand/-farbe |
gelblich |
Fremdeinträge |
Bl. 3v unten mittig mit schwarzer Tinte: „(B / ) [?] | 100 : 36 = 25 : H [?]“ (unbekannt-0006-a) |
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Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand |
Das Manuskript wurde mit Bleistift vermutlich in der Wienbibliothek in den oberen rechten Ecken foliiert. |
Stempel | Unterschriftenstempel Nicolaus Dumba (Es gibt insgesamt 11 Stempel von Nicolaus Dumba, diese befinden sich jeweils unten rechts auf den folgenden Seiten: 2v, 3r, 4r, 5r, 6r, 7v, 9v,10v, 11r, 12v und 13v.) |
Schubert, Franz | Noten (Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz, Bleistift), Entwurf(sschicht) (Tinte schwarz), Titel (Tinte schwarzbraun, Bleistift), Werknummerierung (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun, Bleistift, Rötel) |
Schubert, Ferdinand | Titel (Bleistift), Noten (Tinte schwarz) |
unbekannt-0006-a | Sonstige (Tinte schwarz) |
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in | Blatt-/Seitenzählung (Bleistift) |
Institution | Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien |
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Signatur | MHc-154 |
Links | Katalog, Digitalisat |
Akquisition | Frühestens am 23. März 1900 |
Zeitraum | Beschreibung |
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Um 1816 bis 26. Februar 1859 | Im Besitz von Ferdinand Schubert |
Frühestens 26. Februar 1859 bis wahrscheinlich 21. Mai 1881 | Im Besitz von Eduard Schneider |
Wahrscheinlich von 21. Mai 1881 bis 23. März 1900 | Im Besitz von Nicolaus Dumba |
Notat-Differenzierung |
Die Notate unterscheiden sich in Schriftduktus, Hand, Werkstadium und vorhandenen Titeln. Schubert verwendete für die Niederschrift von D 41 teilweise die leeren Rückseiten von anderen Notaten. Deswegen ist das Notat von D 41 auf mehrere Blätter mit unterschiedlichen Rückseiten verteilt. |
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Klassifikation | Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / vollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
1813 |
Datierungskommentar |
Laut Vorwort zum Notenband NA VII,2/6 entstanden die Menuette 1813. |
Beschreibung |
Von den urspünglich 30 Menuetten sind nur 20 Menuette heute überliefert. Einige Blätter sind verloren gegangen. |
Fremdeinträge |
Auf Bl. 4v unten rechts wurde mit Bleistift vermutlich in der Wienbibliothek notiert: „9–10 fehlt“, Bl. 8v unten rechts: „19 fehlt“. Ferdinand Schubert verwendete einzelne Teile von D 41 später in seiner Pastoralmesse. Deswegen finden sich die folgenden Bleistift-Einträge: Bl. 2v oben links „Qui tollis“ und Bl. 12r oben mittig „Gratias (3. T)“. |
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Kommentar |
Es handelt sich um einen Schriftduktus einer ersten Niederschrift mit zahlreichen Korrekturen (Bleistift und Rötel). Am Rand und unterhalb des ursprünglichen Rastrals verlängerte Schubert aus Platzgründen die Notenzeilen mit Tinte bzw. zog sie neu. |
Titel/Kopftitel |
autographe Überschrift auf Bl. 1r oben mittig mit Tinte: „Menuetti“ |
Klassifikation | Autograph / Skizze/Entwurf / einstimmiges Notat / Klavierpartitur / Kompositionsfragment |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Um 1813 |
Datierungskommentar |
D 41 A entstand laut Vorwort zum Notenband der NA VII,2/4 um 1813. |
Beschreibung |
Der erste Takt wurde im Sinne einer Reinschrift mit Tinte nachgezogen. Ab der zweiten Akkolade ist das Notat vermutlich von Ferdinand Schubert überschrieben (siehe drittes Notat). |
Kommentar |
Schubert nahm mehrere Korrekturen (vor allem Durchstreichungen) mit Bleistift vor. |
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Klassifikation | Abschrift/Notat eines Fremdwerkes durch fremde Hand / Skizze/Entwurf / Partitur / Klavierpartitur / vollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
1817 |
Datierungskommentar |
Laut Kritischem Bericht von VII,2/6 weisen die Schriftzüge auf eine Entstehungszeit von 1817 hin. |
Beschreibung |
Dieses Notat wurde vermutlich von Ferdinand Schubert geschrieben. Es handelt sich um eine Klavierfassung von D 498. |
Klassifikation | Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Um 1816 |
Datierungskommentar |
Laut Deutsch-Werkverzeichnis deuten die Schriftzüge von D 349 auf eine Entstehung um 1816 hin. D 459 A entstand vermutlich kurz davor. |
Beschreibung |
Von D 459 A, Nr. 3 sind nur die acht Schlusstakte erhalten. D 349 bricht am Ende von Bl. 11r mit dem volti-subito-Zeichen ab. |
Klassifikation | Autograph / Skizze/Entwurf / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Um 1816 |
Datierungskommentar |
Laut NA IV/1 ist dieser Entwurf etwa zur selben Zeit wie die anderen, nicht D 41 betreffenden Notate, also um 1816, geschrieben worden. |
Beschreibung |
Schubert notierte auf Bl. 11v in die obersten beiden Notenzeilen Violin- und Bassschlüssel, Vorzeichen für D-Dur und einen 3/4-Takt. Das strich er später mit Tinte mehrfach durch. Laut Dürr war dies der geplante Beginn einer Klavierkomposition, die mit dem Werk auf der Vorderseite nichts zu tun hat. Unmittelbar daran anschließend schrieb Schubert zwei Violin- und einen Bassschlüssel und bezeichnete sie mit „Singst.“ und „Piano | Forte.“. Das Notat der Singstimme bricht nach ca. 15 Takten in der Mitte des vierten Systems ab. Vom Klavier sind nur die ersten zwei Takte des oberen Systems notiert. Die restlichen Notenzeilen sind leer. |
Titel/Kopftitel |
auf Bl. 11v oben mittig mit schwarzer Tinte: „Sehnsucht“ |
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Klassifikation | Autograph / Vollständig ausgearbeitetes Kompositionsmanuskript / Partitur / Klavierpartitur / unvollständig |
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Inhalt / Werke |
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Datierung |
Um 1816 |
Datierungskommentar |
Laut Deutsch-Werkverzeichnis weisen die Schriftzüge auf eine Entstehung um 1816 hin. |
Beschreibung |
Beim Schreiben dieses Notat lagen die Blätter in einer anderen Reihenfolge als heute, denn auf Bl. 12v befindet sich die zweite Seite des Notats, auf Bl. 13r die erste sowie der Titel. Auf Bl. 12v kann man quer über die ganze Seite Rückstände eines Klebebandes erkennen. |
Kommentar |
Schubert nahm wenige Korrekturen (Durchstreichungen) vor. |
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Titel/Kopftitel |
Bl. 13r oben links als Kopftitel mit schwarzer Tinte, durchgestrichen „Adagio“, daneben „Andantino“ |
A-Wst, MHc-154 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0006_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0006], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].