A-Wst, MHc-87

Manuskript GM-0002
Manuskript-Zugehörigkeit

Mindestens ein weiteres Blatt mit der Fortsetzung von D 474 ist verloren gegangen.

Datierung

September 1816

Datierungskommentar

autographe Datierungen

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-87

Material

Umfang 4 Blätter
Beschreibung

2 ineinandergelegte Doppelblätter

ursprüngliche Bindung geheftet
spätere Bindung lose

Lagenstruktur

Strukturelle Besonderheiten

Blatt 4 ist nur 29,5cm lang.

Papier & Wasserzeichen

Blätter a/1–4
Format quer
Abmessungen 23,5 x 31,0 cm
Rastralspiegel/TS 20,1 x 25,7 cm
Anzahl Notenzeilen 16
Papierschnitt

oben

Papierqualität

ziemlich dünn

Papierzustand/-farbe

bräunlich

Eintragungen

Fremdeinträge

Unter Schuberts Signatur steht in derselben braunen Tinte die Zahl „VIII.“ und sie sieht damit so aus, als würde sie von Schubert selbst stammen. Er könnte damit seine Balladen gezählt haben, allerdings gibt es keine anderen Beispiele für eine solche Zählung von Franz Schubert. Wahrscheinlicher ist es, dass die Zahl von Ferdinand Schubert stammt und im Zuge von Verhandlungen mit Verlegern geschrieben wurde. Für Ferdinand Schubert ist es ungewöhnlich, dass die Zahl nicht in arabischen Ziffern und ohne typischen Halbkreis notiert wurde (vgl. Vorwort zum Notenband der Schubert-Ausgabe).

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Das Manuskript wurde wahrscheinlich in der Wienbibliothek im Rathaus in den oberen rechten Ecken der recto-Seiten foliiert.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun), Titel (Tinte schwarzbraun), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte schwarzbraun), Gesangstext (Tinte schwarzbraun), Korrekturen (Tinte schwarzbraun)
Wienbibliothek im Rathaus, Mitarbeiter:in Blatt-/Seitenzählung (Bleistift)
Schubert, Ferdinand Sonstige (Tinte schwarzbraun) [?]

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-87
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens seit 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
1881 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Reinschrift / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / unvollständig
Inhalt / Werke
Datierung

September 1816

Datierungskommentar

autographe Datierungen

Beschreibung

Das zweite Lied ist nur bis T. 55 notiert, dann endet das Notenblatt. Vermutlich beendete Schubert die Komposition auf einem weiteren Doppelblatt, das verloren gegangen ist. Er nahm in beiden Liedern für eine Reinschrift grob ausgeführte Korrekturen durch.

Eintragungen

autographe Einträge

Schubert notierte auf Bl. 3r nach dem Schlussstrich von D 473 mit schwarzbrauner Tinte: „Fine“.

Titel/Kopftitel

Bl. 1r oben mittig: „Liedesend. Ballade von Mayerhofer.

Bl. 3v oben mittig: „Lied des Orpheus, als er in die Hölle ging. Jacobi.

Datierungsangaben

Datum Position Text
September 1816 Bl. 1r oben rechts

„Septemb. 1816 | Frz Schubert mpia“

September 1816 Bl. 3v oben rechts

„Septemb. 1816 | Frz Schubert mpia“

Literatur

  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 280–281.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 10. Kassel: Bärenreiter 2002, S. XXXII–XXXIII.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 10. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 2009, S. 260–261; 271.

Zitation

A-Wst, MHc-87 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0002_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0002], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].